Topinambur

Topinambur

Diese Pflanze stammt ursprünglich aus Nord- und Mittelamerika. Der Ursprung wird in Mexiko vermutet. 1610 nach einer Hungersnot schickten Auswanderer in Kanada bzw. Nordamerika einige der unbekannten Knollen, die ihnen das Leben gerettet haben, nach Europa. So kamen sie auch 1612 nach Paris und in den Vatikan, dem Sammelplatz für Wunder. In Paris wurde die "Indianerkartoffel" nach einem brasilianischem Indianerstamm, der gerade zu Besuch war, benannt: Topinambour.

Heute wird die Pflanze, die zur Familie der Korbblütler gehört, genauer gesagt zur selben Gattung wie die Sonnenblume, in fast allen Kontinenten angebaut.

Ausgepackt und auf den Teller gelegt. Nun die Frage: Was macht man damit?

Man kann die Knolle roh in Salaten, in Salzwasser gekocht, frittiert, gedünstet und gebraten verzehren.

Topinambur besteht zu 16% aus Kohlenhydraten in Form des Mehrfachzuckers Inulin. Dies ist ein langkettiger Zuckerstoff der nicht verdaut werden kann, weil die dazu nötigen Enzyme nicht vorhanden sind. Er wirkt deshalb als Ballaststoff im Darm. Inulin regelmäßig über die Nahrung aufgenommen, senkt die Blutfettwerte. In der Homöopathie wird Topinambur als Mittel zur Gewichtsreduktion - durch Hemmung des Hungergefühls - angewendet. Der Knolle wird eine krebshemmende Wirkung nachgesagt und ist entzündungshemmend. Sie enthält Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen, Natrium, Silizium, Vitamin A, B1, B2, B6, D und C.

Andere Namen für Topinambur sind: Jerusalemartischocke, Indianerknolle, Ewigkeitskartoffel, Erdsonnenblume, Zuckerkartoffel, Erdbirne, Knollensonnenblume, Erdartischocke...

Ich finde sie klingen alle schön.

So sah meine Kreation aus :)

Topinambur - Pilz - Pfanne mit Hähnchenfilet und Salzkartoffeln

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Kommentare: 1
  • #1

    Pia (Mittwoch, 06 Januar 2016 10:59)

    Tolle Knolle scheint es mir :) muss ich unbedingt probieren!